Logoentwicklung
Wie entsteht ein professionelles Logo Design?
Wie entsteht ein großartiges Logo, wie ist die Logoentwicklung? Erfahre in meinem Artikel alles über den Prozess der Logoentwicklung, von der ersten Idee bis zum fertigen Design. Verstehe die wichtigen Schritte, wie ein Logo entsteht!
Die Bedeutung eines professionellen Logos für Dein Unternehmen
Das Logo vermittelt auf einen Blick, wer Du bist und was Du anbietest. Es schafft Vertrauen und kann den Unterschied machen, ob potenzielle Kunden sich für Dein Unternehmen entscheiden oder nicht. Ein gutes Logo stärkt die Wiedererkennung und die Identität Deines Unternehmens.
Wenn du tiefer in das Thema einsteigen möchtest, empfehle ich dir meinen Blogartikel „Logodesign„, der ausführlich erläutert, warum ein gutes Logo so wichtig ist und wie es deine Marke stärken kann.
4 Schritte der Logoentwicklung
In diesen vier Schritten gehe ich bei der Logoentwicklung vor. Ich bin Logodesignerin und habe mich auf diesen Bereich spezialisiert. Wenn Du selbst Dein Logo erstellen oder erst einmal wissen möchtest, wie der Ablauf der Logoentwicklung ist, dann hilft die Aufteilung weiter, einen Einblick zu bekommen, wie der Ablauf ist.
Analyse
Logogestaltung
Präsentation
Finalisierung
1. Schritt: die Analyse
Bevor ich mit der Logoentwicklung beginne, lege ich den Fokus auf Dich und Dein Angebot und setze mich intensiv mit Deinem Unternehmen und Wunschzielgruppe auseinander. Dieser Vorgang bildet den Grundlage für ein erfolgreiches Logo-Design. Hier sind die Schritte. Du kannst sie direkt auf deine Situation anwenden.
Selbstanalyse
Überlege Dir, was die Stärken Deines Angebotes und Unternehmens sind. Was kannst Du besser als Deine Mitbewerber? Eine ehrliche Analyse hilft Dir, die einzigartigen Punkte Deines Unternehmens herauszustellen.
Was sind Deine Werte? Deine Einstellung macht Dich einzigartig und authentisch.
Zielgruppenanalyse:
Wer sind Deine Kunden? Verstehe ihre Bedürfnisse, Wünsche und Erwartungen. Frage Dich, welches Problem löst du für Deine Kunden. Ein Logo muss die richtigen Signale an die richtige Zielgruppe senden, um effektiv zu sein.
Mitbewerberanalyse:
Welche Mitbewerber gibt es, wie sind diese positioniert. Um sich von der Konkurrenz abzuheben, müssen man wissen, wie sie sich visuell präsentieren.
Branchenanalyse:
Wie sieht es in der Branche aus? Gibt es Trends oder Regeln, typische Elemente und Farben, an die die Kunden gewöhnt sind? Wie weit geht man auf typische Elemente ein oder gerade nicht? Hier geht es auch darum, sich abzugrenzen, aber es gibt natürlich branchenspezifische Farben wie zum Beispiel von Dienstleistern im Bereich Versicherungen oder Gartenbauern. Trotzdem ist es möglich, seine spezielle Nuonce zu finden.
Diese Analyse sind die Voraussetzungen, um ein Logo zu gestalten, das nicht nur schön ist, sondern auch die Inhalte Deines Unternehmens präzise kommuniziert und Deine Wunschzielgruppe erreicht.
2. Schritt: die Logogestaltung
Was lässt sich aus den Ergebnissen der Analyse ableiten
Das beginnt mit der Festlegung, was transportiert werden soll, beispielsweise: Seriosität, Vertrauen, Stabilität. Dazu Adjektive wie modern, flexibel, freundlich, modern, klassisch, freundlich, hell, konservativ, seriös und vieles mehr. Als Nächstes die Festlegung: Wird es eine Wortmarke, Bildmarke oder Kombination (näheres im Blogartikel: „Logodesign„). Danach kommt die Wahl der geeigneten Schriften und Farben.
Schriftwahl
Anhand der Analyse kann ich die richtige Schrift auswählen. Schriften oder Fonds genannt haben Charakter, seriös, modern, klassisch, elegant, verspielt … Es ist wichtig hier die Schrift zu wählen, die für das Projekt passt. Falls du mehr über Hausschriften erfahren möchtest und nach welchen Kriterien man sie auswählen kann, verlinke ich zu meinem Blogartikel: „Hausschrift„.
Farbwahl
Im Anschluss wird die Farbe bestimmt. Ich wähle maximal 2. Die Farben sind dann auch abgestimmt auf die Ausrichtung des Logos. Auf meiner Website findest du ebenfalls einen interessanten Blogartikel zum Thema: „Corporate Design Farbe“.
Umsetzung/Design
Wie gehe ich als Logodesignerin an die Umsetzung:
Sind Hausschrift und Hausfarbe festgelegt, fange ich an, mit der Hand auf meinen Notizblock zu Scribbeln. Die ersten Ideen lasse ich erst einmal alle zu und zeichne munter drauflos, ohne eine Auswahl zu treffen. Meist kommen schon vorher die ersten Ideen in den Kopf, während des Gesprächs mit dem Kunden oder in der Phase der Analyse. Dann zeichne ich mir die schon einmal kurz auf. Manchmal bringt der Kunde eine Idee mit, diese greife ich in einem Entwurf auf.
In der Regel erstelle ich drei Entwürfe. Ist das erste Brainstorming vorbei, gehe ich die Auswahl und schaue kritischer, was geht und setze diese am Computer um. Die Phase des Ausprobierens der Entwürfe, die infrage kommen, dauert länger, als man denkt. In der finalen Layoutphase reduziere ich jeden Entwurf nach dem Motto: „So viel wie nötig und so wenig wie möglich“, je reduzierter ein Logo, umso klarer. Mit der Erfahrung kommt der Punkt, an dem man weiß, jetzt ist es gut.
3. Schritt: Präsentation
Dieser Schritt entfällt, wenn Du selbst Dein Logo erstellst.
Normalerweise mache ich drei Entwürfe, die in einem PDF zusammengefasst und dem Kunden präsentiert werden. In der Präsentation gehen wir die Entwürfe durch, der Kunde gibt sein Feedback und hat die Möglichkeit der Korrektur. Meist entscheidet sich der Kunde für einen Entwurf, der nach dem Gespräch angepasst wird. Je nach Angebot gibt es 1 oder 2 Präsentationen und die Möglichkeit zur Korrektur. Nach dem Gespräch wird der Entwurf angepasst.
4. Schritt: Finalisierung
Das bedeutet, das Logo wird sowohl für den Printbereich als auch für den Einsatz im Onlinebereich finalisiert, man nennt es auch Reinzeichnung. Im Printbereich werden die Farben im CMYK Farbraum angelegt, das Logo ist eine Vektorgrafik (es besteht aus Linien und nicht aus Punkten). Für den Druck ist dies wichtig, um eine gute Qualität im Druckergebnis zu erzielen. Im Onlinebereich werden die Farben im RGB Modus angelegt und als Pixelgrafik.
Abspeichern des Logos in den verschieden Formaten.
Für den Printbereich als SVG-Datei oder EPS und im Onlinebereich als jpg, png, oder sonstiges Format.
Häufige Fehler bei der LogoEntwicklung und wie man sie vermeiden kann
Zu komplexe Designs
Ein häufiger Fehler ist, dass das Logo zu kompliziert gestaltet wird. Komplexe Logos können in verschiedenen Größen und Anwendungen schwer lesbar oder erkennbar sein. Damit eignet es sich für verschiedene Medien nicht, ist und beeinträchtigt die Wiedererkennbarkeit Deines Logos. Achte bei der Logoentwicklung darauf, dass Dein Logo einfach und leicht verständlich ist und auf eine gute Lesbarkeit.
Wie vermeidet man es
- Halte das Design einfach und klar.
- Teste dein Logo in verschiedenen Größen, um sicherzustellen, dass es immer gut aussieht.
- Vermeide zu viele Farben und Schriftarten. Auch auf die Farbkontraste.
- Dein Logo sollte eine Vektorgrafik sein, damit es auch in großer Größe gut aussieht.
- Überprüfe, ob es auch schwarz/weiß gut lesbar ist.
Unzureichende Analyse von Deinem Angebot, Zielen und der Zielgruppe
Wie vermeidet man es
- Führe eine Analyse Deiner Zielgruppe durch.
- Wenn Du bereits ein paar Ideen hast, oder vielleicht auch Impulse von anderen Logos, achte darauf aus der Sicht Deiner Zielgruppe zu schauen und nicht nur was Dir gut gefällt.
- Hole dir Feedback von Kunden und potentiellen Kunden ein.
- Schaue noch einmal auf dem Punkt Grundlage.
Kein zeitloses Design
Wenn Du ein Logo gestaltest, das Deine Zielgruppe nicht anspricht und/oder Deine Ausrichtung nicht transportiert, repräsentiert es Dich nicht. Deine Farben oder Typografie unterliegen auch einem Trend. Das sollte bei Deinem Logo keine Rolle spielen. Denn wie in der Mode vergehen Trends, und ein Logo sollte die nächsten Jahre Bestand haben, um Kunden anzusprechen.
Wie vermeidet man es
- Setze auf zeitloses Design.
- Verwende Trends als Inspiration, aber lass dich nicht zu sehr davon leiten.
- Denke langfristig: Dein Logo sollte auch in fünf oder zehn Jahren noch relevant sein.
Im Einheitsbrei schwimmen
Etwas, was keiner haben möchte, ein Logo, das sich von den Logos der Konkurrenz nicht unterscheidet. Dies führt zu Verwechslungen und schadet Deiner Marke.
Wie vermeidet man es
- Analysiere die Logos deiner Hauptkonkurrenten gründlich.
- Erarbeite eine Logo, was Deine Stärke zeigt und sich von der Konkurrenz abhebt.
- Wie im obigen Punkt, schaue gerne auf Trends und lass Dich auch gerne inspirieren, aber setze es gekonnt für Deine Ziele ein.
Bei der Logoentwicklung, gehört da ein Corporate Design dazu?
Es ist empfehlenswert, bei einer Logerstellung oder einem Relaunch direkt auch ein Corporate-Design mitzuentwickeln. Die Analyse, die für das Logo erarbeitet wurde, kann somit direkt in die Entscheidungen für die Hausschrift, Hausfarben und Gestaltungselemente genutzt werden. Das Logo ist ein Teil des Corporate Designs. Die Vorteile, die für ein Corporate Design sprechen, habe ich in dem Blogartikel „Was ist Corporate Design“ aufgeführt. ABER man kann natürlich auch ein Logo gestalten, ohne ein komplettes Corporate-Design.
Tipps: Welche Faktoren sind wichtig für eine Logoentwicklung
Was kostet eine Logoentwicklung
Die Kosten für eine Logoentwicklung hängen von verschiedenen Faktoren ab. Wie beispielsweise: Die Anzahl der Korrekturschleifen, erstellt es eine Agentur, ein Freelancer oder ein Logogenerator, die Nutzungsrechte usw. Mehr Informationen erhältst du: Was kostet ein Logo Design.
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Mein Name ist Silke Wengenroth-Lippke
Meine Leidenschaft ist, den Einfluss von Design auf den Unternehmenserfolg verständlich zu erklären und erfolgreich anzuwenden.
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